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Der Umweltbericht 2017 bescheinigt der Landwirtschaft starke Fortschritte in Sachen Düngemitteleinsatz. So ist der Mineralstickstoffeinsatz im Zeitraum 2000-2014 um knapp 20% auf durchschnittlich 103,6 kg N/ha gesenkt worden. Da gleichzeitig aufgrund des zurückgegangenen Viehbestandes auch 20% weniger Gülle und Mist angefallen sind als noch vor 15 Jahren, hat sich auch der Anfall von organischem Stickstoff in ähnlicher Größenordnung verringert (auf durchschnittlich 89,8 kg N/ha). Unter dem Strich lag die mittlere N-Gabe 2014 im Mittel nur noch bei 193,4 kg Gesamtstickstoff pro Hektar, was gegenüber 1995 eine Verringerung um -17,8% darstellt (1995: 235 kg Ntot/ha). Dies hat dazu geführt, dass sich die auswaschungsgefährdeten Nitratrückstände des Bodens um 30% verringert haben (auf 38,6 kg N/ha).

Bei Phosphor ist die Entwicklung noch ausgeprägter: Heutzutage wird nur noch gut ein Drittel der Phosphormenge von vor 20 Jahren ausgebracht (2014: 14,9 kg P2O5/ha; 64,5%).

Entwicklung des N-Einsatzes und des N-Vorrats im Boden