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Die wallonischen Landwirte haben bisher von der Luftqualitätsrichtlinie nichts zu spüren bekommen. Der Grund: ihr wurden (noch) keine Anstrengungen abverlangt. Zwar wird Belgien auch zur Reduzierung der Ammoniakemission verpflichtet, doch aufgrund der innerbelgischen Einigung zwischen Flandern und Wallonien wurde nur der nördliche Landesteil in die Pflicht genommen. Dies könnte sich aber durchaus ändern.

Das Reduktionsziel von -1,2% konnte Wallonien problemlos erfüllen. Nach offiziellen Angaben sind die wallonischen Ammoniakemissionen zwischen 1990 und 2009 sogar um 11% zurückgegangen. Deutschland meldet für diesen Zeitraum eine Verringerung um 23%, während es EU-weit sogar -28% waren. Zu verdanken ist dies in erster Linie dem milchquotenbedingten Abbau der Milchkuhbestände, der Effizienzsteigerungen in der Tierhaltung sowie der Steigerung der Effizienz des Düngemitteleinsatzes und dem verbesserten, verlustreduzierenden Umgang mit Wirtschaftsdüngern.