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In der LNF der DG dominiert Grünland. Daran hat sich im Laufe der Jahre relativ wenig geändert (Tabelle 4). So lag der Grünlandanteil 1980 bei 96,8% und 2015 bei 93,9% (-2,9 Prozentpunkte bzw. -3,0%). Der Maisanbau ist in diesem Zeitraum stark ausgeweitet worden (von 30 auf 966 ha), aber sein Anteil an der LNF der DG ist mit 3,1% nach wie vor verschwindend gering. Zwischen dem Norden (6,2%) und dem Süden (2,3%) der DG bestehen diesbezüglich aufgrund der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen bedeutende Unterschiede. Ein Nord-Süd-Gefälle beim Maisanbau (und generell beim Ackerbau) besteht auch innerhalb der Eifel: der Anteil nimmt nach Süden hin kontinuierlich zu. Während in den Gemeinden Bütgenbach und Büllingen so gut wie kein Mais (0 bzw. 0,5% der LNF) angebaut wird, steigt der Anteil über Amel (2,2%) und St. Vith (2,9%) in Burg-Reuland mit 5,0% auf ein ähnlich „hohes“ Niveau wie in den Nordgemeinden der DG (6,2%).

Und wie ist es um die Intensivierung der Landwirtschaft bestellt? Nun, macht man die Intensivierung an der Zahl der Betriebe, deren mittlere Betriebsfläche und der Mechanisierung fest, dann ist die ostbelgische Landwirtschaft in den vergangenen dreieinhalb Jahren in der Tat intensiviert worden.

Tabelle 4: Entwicklung der Flächennutzung in der DG.xlsx