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Das statistische Landesamt (Statbel) wartet in regelmäßigen Abständen mit Angaben zur belgischen Landwirtschaft auf. Für viele Kennzahlen liegen nunmehr auch aktuelle Zahlen auf Gemeindeebene vor. Diese basieren im Wesentlichen auf verwaltungstechnischen Angaben (Flächenerklärung und Sanitel).

Dass die Landwirtschaft im ostbelgischen Raum einen hohen Stellenwert hat, ist hinlänglich bekannt. In den Eifelgemeinden der DG werden 38% der Fläche landwirtschaftlich genutzt. Den höchsten Anteil weist mit 47% die Gemeinde Burg-Reuland auf (Tabelle 1). Bütgenbach tanzt mit einem Anteil von nur 26% aus der Reihe. Lässt man den Truppenübungsplatz Elsenborn außen vor, dann steigt der Anteil allerdings auf ca. 35%.

In den Nordgemeinden ist der Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche (LNF) sehr stark gestreut. So liegt er in den Gemeinden Eupen und Kelmis nur bei 15,7 bzw. 12,5% (Tabelle 1). Während die Gemeinde Kelmis eine typische kleine Stadtgemeinde ohne Umland ist, erklärt der hohe Anteil des Hertogenwalds an der Eupener Gemeindefläche den geringen Anteil der dortigen LNF. Das andere Extrem bildet die waldarme Gemeinde Lontzen, wo drei von vier Hektar (72,9%) Gemeindefläche landwirtschaftlich genutzt sind. Unter dem Strich ergibt sich für die gesamte DG ein LNF-Anteil von 35,4%.

Tabelle 1: Flächenanteile der landwirtschaftlichen Nutzung pro Gemeinde (2015).xlsx