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Zurück zu Themen >Freihandelsabkommen TTIP: Worum geht es?

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Das bilaterale Handelsabkommen, das seit geraumer Zeit zwischen der EU und den USA verhandelt wird, wird in Medien und Öffentlichkeit scharf kritisiert. Wie ist die Ist-Situation des Agrarhandels zwischen der EU und den USA? Welches sind die potenziellen Auswirkungen eines Abkommens für die europäische Landwirtschaft? Welches sind die besonders sensiblen Bereiche aus landwirtschaftlicher Sicht?

Vorrangiges Ziel von Handelsabkommen ist die Reduzierung von tarifären Handelsbarrieren, ev. bis hin zum vollständigen Abbau.

Bei den tarifären Handelsbarrieren handelt es sich um Zölle, Abschöpfungen (Mindestpreise) und Exportsubventionen.

Seit geraumer Zeit versucht man, auch die nichttarifären Handelshemmnisse in die Verhandlungen einzubeziehen. Dazu zählen alle indirekten protektionistischen Maßnahmen, die ausländischen Anbietern den Marktzugang erschweren.

Andere agrarpolitische Instrumente wie z.B. Beihilfen für die Landwirtschaft stehen in bilateralen Verhandlungen nicht zur Debatte; hierüber wird ausschließlich im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) verhandelt.

Die Verhandlungen werden nicht getrennt pro Wirtschaftssektor (Landwirtschaft, Güter und Dienstleistungen) geführt, sondern umfassend, d.h. für die Gesamtheit der Handelsströme.