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Die Wallonische Region hat ihren Umweltbericht 2017 vorgelegt. Das mehr als 350 Seiten dicke Dokument wartet mit einer Fülle von Daten auf. Natürlich kommt darin auch die Landwirtschaft zur Sprache. Auch wenn es einige Schwachpunkte gibt, so wird ihr doch global ein gutes Zeugnis in Sachen Umweltleistungen ausgestellt.

Der komplette Bericht kann hier herunterladen werden.

Der Bericht bestätigt den Abbau des Rindviehbestandes in den vergangenen 20 Jahren. 1995 zählte die Wallonische Region noch 1,554 Mio. Rinder. Zwei Jahrzehnte später hat sich der Bestand um ein Viertel (24%) auf 1,181 Mio. Tiere verringert. Entsprechend hat sich auch der „Gülledruck“ und der Anfall von Stickstoff aus tierischen Ausscheidungen verringert (-19,2%).

Im gleichen Zeitraum hat sich die Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe auf 12.870 halbiert, während die durchschnittliche Betriebsgröße von 30 auf 55,7 ha angestiegen ist. Gleichzeitig sind die Produktivität und die Effizienz der Arbeit erheblich gesteigert worden: Der Arbeitsbesatz pro Betrieb hat sich nur geringfügig erhöht; er lag 2013 bei 1,78 Vollzeitäquivalenten (+15%). Anlass zur Besorgnis geben die Feststellungen, dass 22% der Ackerflächen ein Humusdefizit aufweisen und 35% in nicht vertretbarem Maße der Erosion ausgesetzt sind.

Kennzahlen der Landwirtschaft

 

Entwicklung der Flächennutzung